Live-Webinar

Dr. med. Benjamin Meyknecht
PD Dr. med. Oliver Pieske

S2e-Leitlinie „Distale Radiusfraktur“

Referent:innen: Dr. med. Benjamin Meyknecht, PD Dr. med. Oliver Pieske
18:00 Uhr
CME-Punkte: 1 + 1

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1. Die distale Radiusfraktur wird mittels Bildgebung diagnostiziert und sollte zur Therapieabklärung klassifiziert werden. Zusatzverletzungen (Handwurzelreihe, neurovasculär, ligamentär u.a.) müssen ausgeschlossen werden.
2. Nicht oder nur gering dislozierte distale Radiusfrakturen können mittels Ruhigstellung unter regelmäßigen Befundkontrollen konservativ behandelt werden.
3. Die chirurgische Intervention zielt auf die anatomische Rekonstruktion der Gelenkfläche und beinhaltet i.d.R. eine Plattenosteosynthese, ggf. mit Knochendefektauffüllung.
4. Die Nachbehandlung besteht aus einer sorgfältigen Rehabilitation mit physikalischer Therapie und regelmäßigen Arztbesuchen zur Überwachung des Heilungsprozesses.
5. Mit steigendem Alter erhöht sich das Osteoporose-Risiko, sodass die distale Radiusfraktur als Anlass zur Abklärung einer Knochen-Gerüsterkrankung und ggf. Beginn einer gezielten Sekundärprophylaxe genommen werden sollte.

Referent

Dr. med. Benjamin Meyknecht

Oberarzt / Sektionsleiter Obere Extremität
Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Sporttraumatologie
Campus der Universität Oldenburg, Evangelisches Krankenhaus

Hochschulausbildung

2006-2012
Studium der Humanmedizin an der WWU Münster

2012
Approbation als Arzt

2020
Promotion an der WWU Münster, Thema: „Expression und Funktion des TRPA1-Ionenkanals in nicht-neuronalen Zellen bei Patienten mit kutaner Mastozytose“ (mcl)

Klinische Laufbahn

2013 - 2017
Assistenzarzt
Klinik für Unfall- Hand- und Wiederherstellungschirurgie,
St. Josefs Hospital Cloppenburg

seit 2017
Assistenzarzt/ Facharzt

seit 2021
Oberarzt
Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Sporttraumatologie (ÜTZ / SAV)
Evangelisches Krankenhaus Oldenburg

Facharzt / Zusatzweiterbildung

seit 2016
Zusatzbezeichnung Notfallmedizin

seit 2019
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

Referent

PD Dr. med. Oliver Pieske

Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Sporttraumatologie
Campus der Universität Oldenburg, Evangelisches Krankenhaus

Facharzt / Zusatzweiterbildung für

  • Orthopädie und Unfallchirurgie

  • Spezielle Unfallchirurgie

  • Chirurgie

  • Sportmedizin

  • Notfallmedizin

  • Chirotherapie

Klinische Schwerpunkte

  • Endoprothetik

  • Becken-, Hüft- und Wirbelsäulenchirurgie

  • Extremitätenchirurgie

Hochschulausbildung

  • Medizinstudium: Ludwig-Maximilians-Universität München

  • Praktische Ausbildung: In- und Ausland

  • Approbation: 1995

  • Promotion: 1998: Institut für Experimentelle Chirurgie, LMU München

  • Habilitation: 2011: Walter-Brendel-Institut, LMU München

Klinische Laufbahn

  • 2020 Zertifizierter Wirbelsäulenchirurg der Deutschen Wirbelsäulengesellsc haft

  • 2018 Zertifizierter Kniechirurg der Deutschen Kniegesellschaft (DKG)

  • 2017 Mitglied Kommission für Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie

  • 2016 Wahl zum Sprecher des Trauma-Netzwerkes Oldenburg-Ostfriesland seit

  • 2014 Chefarzt Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Sporttraumatologie, Evangelisches Krankenhaus, Campus der Universität Oldenburg Überregionales Traumazentrum, VAV-Klinik (BG)

  • 2013 ATLS-Provider Zertifikat

  • 1996-2013 zuletzt: Geschäftsführender Oberarzt, Klinikum der Universität München, und stellvertretender Standortleiter Unfallchirurgie Klinikum Großhadern

  • 1994-1995 Assistenzarzt, Orthopädie, Kantonsspital Aarau, Schweiz

Lehre

  • Physiotherapie München (mehrjährig)

  • Hochschuldidaktischer Kurs „München-Harvard Allianz“

  • Dozent Unfallchirurgie Ludwig-Maximilians-Universität München und European Medical School (Oldenburg): Professionelle Entwicklung

Habilitation/Dissertation

  • 1995 Dissertation: Hyperakute Abstoßungsreaktion am ex-vivo HeartModel

  • 2011 Habilitation für das Fachgebiet Chirurgie/Unfallchirurgie: Bio-ISOS: Neuartiges bioresorbierbares Implantat zur Versorgung von Röhrenknochenfrakturen.

Wissenschaftliche & Klinische Auszeichnungen

  • 1998 1ST POSTER AWARD. 3RD EUROPEAN TRAUMA CONGRESS, AMSTERDAM, NL

  • 1999 JOSEPH-STRÖBL-AWARD. MUNICH. “Interdisciplinary Accident Analysis.”

  • 2000 3RD POSTER AWARD. INTERNATIONAL ANKLE SYMPOSIUM, ULM, GERMANY.

  • 2007 PREISTRÄGER “INNOVATIONSWETTBEWERB ZUR FÖRDERUNG DER MEDIZINTECHNIK”. BUNDESMINISTERIUM FÜR BILDUNG UND FORSCHUNG. „Implantat für kleine Röhrenknochen sowie Verfahren zur Behandlung von Röhrenknochenfrakturen.“

  • 2011 „PRE HOSPITAL TRAUMA LIFE SUPPORT“-Forschungspreis, Verleihung: Deutscher Interdisziplinärer Notfallmedizin Kongress, Wiesbaden

  • 2019 JAQUES DUPARC AWARD: ADPAT Navigation System Improves Tip-Apex Distance During Gamma Nailing Of Intertrochanteric Fractures. Co-Autor. EFORT: One of the Best Ten Posters, Lissabon, Juni 2019

  • 2019 Leitender AO-Trauma-Chirurg

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