Live-Webinar


S2e-Leitlinie „Distale Radiusfraktur“
Mehr Infos
1. Die distale Radiusfraktur wird mittels Bildgebung diagnostiziert und sollte zur Therapieabklärung klassifiziert werden. Zusatzverletzungen (Handwurzelreihe, neurovasculär, ligamentär u.a.) müssen ausgeschlossen werden.
2. Nicht oder nur gering dislozierte distale Radiusfrakturen können mittels Ruhigstellung unter regelmäßigen Befundkontrollen konservativ behandelt werden.
3. Die chirurgische Intervention zielt auf die anatomische Rekonstruktion der Gelenkfläche und beinhaltet i.d.R. eine Plattenosteosynthese, ggf. mit Knochendefektauffüllung.
4. Die Nachbehandlung besteht aus einer sorgfältigen Rehabilitation mit physikalischer Therapie und regelmäßigen Arztbesuchen zur Überwachung des Heilungsprozesses.
5. Mit steigendem Alter erhöht sich das Osteoporose-Risiko, sodass die distale Radiusfraktur als Anlass zur Abklärung einer Knochen-Gerüsterkrankung und ggf. Beginn einer gezielten Sekundärprophylaxe genommen werden sollte.

Referent
Oberarzt / Sektionsleiter Obere Extremität
Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Sporttraumatologie
Campus der Universität Oldenburg, Evangelisches Krankenhaus
Hochschulausbildung
2006-2012
Studium der Humanmedizin an der WWU Münster
2012
Approbation als Arzt
2020
Promotion an der WWU Münster, Thema: „Expression und Funktion des TRPA1-Ionenkanals in nicht-neuronalen Zellen bei Patienten mit kutaner Mastozytose“ (mcl)
Klinische Laufbahn
2013 - 2017
Assistenzarzt
Klinik für Unfall- Hand- und Wiederherstellungschirurgie,
St. Josefs Hospital Cloppenburg
seit 2017
Assistenzarzt/ Facharzt
seit 2021
Oberarzt
Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Sporttraumatologie (ÜTZ / SAV)
Evangelisches Krankenhaus Oldenburg
Facharzt / Zusatzweiterbildung
seit 2016
Zusatzbezeichnung Notfallmedizin
seit 2019
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

Referent
Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Sporttraumatologie
Campus der Universität Oldenburg, Evangelisches Krankenhaus
Facharzt / Zusatzweiterbildung für
Orthopädie und Unfallchirurgie
Spezielle Unfallchirurgie
Chirurgie
Sportmedizin
Notfallmedizin
Chirotherapie
Klinische Schwerpunkte
Endoprothetik
Becken-, Hüft- und Wirbelsäulenchirurgie
Extremitätenchirurgie
Hochschulausbildung
Medizinstudium: Ludwig-Maximilians-Universität München
Praktische Ausbildung: In- und Ausland
Approbation: 1995
Promotion: 1998: Institut für Experimentelle Chirurgie, LMU München
Habilitation: 2011: Walter-Brendel-Institut, LMU München
Klinische Laufbahn
2020 Zertifizierter Wirbelsäulenchirurg der Deutschen Wirbelsäulengesellsc haft
2018 Zertifizierter Kniechirurg der Deutschen Kniegesellschaft (DKG)
2017 Mitglied Kommission für Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie
2016 Wahl zum Sprecher des Trauma-Netzwerkes Oldenburg-Ostfriesland seit
2014 Chefarzt Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Sporttraumatologie, Evangelisches Krankenhaus, Campus der Universität Oldenburg Überregionales Traumazentrum, VAV-Klinik (BG)
2013 ATLS-Provider Zertifikat
1996-2013 zuletzt: Geschäftsführender Oberarzt, Klinikum der Universität München, und stellvertretender Standortleiter Unfallchirurgie Klinikum Großhadern
1994-1995 Assistenzarzt, Orthopädie, Kantonsspital Aarau, Schweiz
Lehre
Physiotherapie München (mehrjährig)
Hochschuldidaktischer Kurs „München-Harvard Allianz“
Dozent Unfallchirurgie Ludwig-Maximilians-Universität München und European Medical School (Oldenburg): Professionelle Entwicklung
Habilitation/Dissertation
1995 Dissertation: Hyperakute Abstoßungsreaktion am ex-vivo HeartModel
2011 Habilitation für das Fachgebiet Chirurgie/Unfallchirurgie: Bio-ISOS: Neuartiges bioresorbierbares Implantat zur Versorgung von Röhrenknochenfrakturen.
Wissenschaftliche & Klinische Auszeichnungen
1998 1ST POSTER AWARD. 3RD EUROPEAN TRAUMA CONGRESS, AMSTERDAM, NL
1999 JOSEPH-STRÖBL-AWARD. MUNICH. “Interdisciplinary Accident Analysis.”
2000 3RD POSTER AWARD. INTERNATIONAL ANKLE SYMPOSIUM, ULM, GERMANY.
2007 PREISTRÄGER “INNOVATIONSWETTBEWERB ZUR FÖRDERUNG DER MEDIZINTECHNIK”. BUNDESMINISTERIUM FÜR BILDUNG UND FORSCHUNG. „Implantat für kleine Röhrenknochen sowie Verfahren zur Behandlung von Röhrenknochenfrakturen.“
2011 „PRE HOSPITAL TRAUMA LIFE SUPPORT“-Forschungspreis, Verleihung: Deutscher Interdisziplinärer Notfallmedizin Kongress, Wiesbaden
2019 JAQUES DUPARC AWARD: ADPAT Navigation System Improves Tip-Apex Distance During Gamma Nailing Of Intertrochanteric Fractures. Co-Autor. EFORT: One of the Best Ten Posters, Lissabon, Juni 2019
2019 Leitender AO-Trauma-Chirurg