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S3-Leitlinie "Komplementärmedizin in der Behandlung von onkologischen Patient:Innen"
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Die Frage nach Komplementärer Medizin ist häufig ein Hinweis auf mehr Bedarf an Kommunikation.
Zentral bei der Empfehlung von Komplementären Maßnahmen ist eine Nutzen-Risiko-Abwägung. Zu den Risiken zählen Nebenwirkungen und Wechselwirkungen der komplementären und alternativen Medizin. Die wichtigste komplementärmedizinische Maßnahme ist Körperliche Aktivität. Sie verbessert die Lebensqualität und die Prognose der Patienten. Die S3 Leitlinie empfiehlt eine Bestimmung des Serumspiegels für Vitamin B12, D, Selen.
Eine ketogene Ernährung soll nicht bei normalgewichtigen und untergewichtigen Patientinnen empfohlen werden. Das Risiko einer Gewichtsabnahme und Mangelernährung besteht und es gibt keinen nachgewiesenen Nutzen.
Referentin
W2-Professorin für Integrative Onkologie
Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie und Internistische Onkologie, Palliativmedizin, Chirotherapie, Naturheilkunde
Universitätsklinikum Jena
Klinik für Innere Medizin II
Am Klinikum 1
07747 Jena
Studium
1982-1988 Medizin-Studium an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
1983 Aufnahme in die Studienstiftung des deutschen Volkes
1988 Promotion in der Humangenetik „Über Fehlbildungen des Herzens und der oberen Extremität, insbesondere das Holt-Oram-Syndrom"
Qualifikationen
1995 Facharzt für Innere Medizin
1995 Zusatzbezeichnung Chirotherapie
1996 Zusatzbezeichnung Naturheilkunde
1997 Diplom Akupunktur
2000 Ernährungsbeauftragte Ärztin (DGEM)
2000 Schwerpunktbezeichnung Hämatologie und Internist. Onkologie
2000 ESMO-Examen, Wiederholung in 2005 und 2009
2003 Ausbildung zum TQM-Assessor nach EFQM
2004 Abschluss Fernstudium Gesundheitsökonomie
2004 Abschluss Qualitätsmanager im Gesundheitswesen (DGQ)
2006 Zusatzbezeichnung Palliativmedizin
2010 Abschlusszertifikat Curriculum Psychoonkologie
2014 Habilitation; Lehrbefähigung und Lehrbefugnis an der Friedrich-Schiller-Universität Jena für das Fachgebiet Innere Medizin mit dem Thema „Von der Komplementärmedizin zur Integrativen Onkologie – Ist-Analyse und Zukunftsperspektive“
Berufstätigkeit
1988-1997
Assistenzärztin in der Medizinischen Klinik der Städtischen Krankenanstalten Remscheid
1997-1998
Oberärztin der Abteilung für Onkologie der Habichtswald-Klinik in Kassel
1998-2000
Assistenzärztin in der Klinik für Tumorbiologie in Freiburg
2001
Internistische Oberärztin der Klinik für Strahlentherapie, Robert-Janker-Klinik in Bonn
2001-2003
Chefärztin der Rehabilitationsklinik Bellevue in Bad Soden-Salmünster
2003-2004
Chefärztin der Prof.-Volhard-Klinik in Masserberg
2004-2009
Chefärztin der Abteilung Onkologie der Habichtswald-Klinik in Kassel
2009-2012
Leiterin des Bereichs Palliativmedizin, supportive und komplementäre Onkologie am Universitären Centrum für Tumorerkrankungen (UCT) des Universitätsklinikums Frankfurt
Seit 04/2012
Leiterin der Arbeitsgruppe Integrative Onkologie des Dr. Senckenbergischen chronomedizinischen Instituts an der Universität Frankfurt/Main
2013-2016
Leiterin des wissenschaftlichen Datenbankprojektes bei der Deutschen Krebsgesellschaft
Seit 01/2017
Stiftungsprofessur für Integrative Onkologie der Deutschen Krebshilfe am Universitätsklinikum Jena, Medizinische Klinik II; Hämatologie und Internistische Onkologie
Seit 2010
Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Prävention und Integrative Onkologie der Deutschen Krebsgesellschaft mit den Schwerpunkten Prävention, Ernährung, körperliche Aktivität und Komplementäre Onkologie.
Seit 2013
Außerordentliches Mitglied der Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft.
Koordinatorin für die Leitlinie Komplementäre Medizin im Onkologischen Leitlinienprogramm.
Mandatsträgerin bzw. Expertin in mehreren S3 Leitlinien des Onkologischen Leitlinienprogramms