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Perioperative Ernährung von Tumorpatienten: Was ist evidenzbasiert?

Die Ernährung gehört für viele Krebspatienten zu den wichtigsten Themen in der Tumorbehandlung und hat für sie subjektiv einen hohen Stellenwert. Welche Tumorarten beeinflussen den Ernährungszustand besonders gravierend? Wie kann man die krankheitsbedingte Morbidität und Mortalität gerade dieser Patienten mit einer adäquaten Ernährung reduzieren? Was ist von sogenannten Krebsdiäten zu halten?

Ziel dieses Beitrages ist es, die für chirurgische Tumorpatienten relevanten, evidenzbasierten Empfehlungen zur Ernährung zusammenzufassen. Dabei stützt sich der Artikel im Wesentlichen auf die Empfehlungen der Leitlinie „Klinische Ernährung“, die seit Dezember 2013 von der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin e.V. (DGEM) abschnittsweise publiziert wird. Der Abschnitt „Klinische Ernährung in der Chirurgie“ wurde nach den Vorgaben der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF) und des Ärztlichen Zentrums für Qualität in der Medizin (ÄZQ) aus den Leitlinien zur enteralen und parenteralen Ernährung der deutschen und europäischen ernährungsmedizinischen Fachgesellschaften (DGEM, ESPEN) zusammengeführt und aktualisiert [1].

Darüber hinaus wird in diesem Artikel eine Auswahl von Krebsdiäten vorgestellt, die von Patienten häufig in der ärztlichen Beratung angesprochen werden.

(Beitrag aus 'Passion Chirurgie')

Inhalt dieses Kurses


  • Einleitung
  • Was versteht man unter „Klinischer Ernährung"?
  • Screening auf metabolisches Risiko/Mangelernährung
  • Wann besteht die Indikation zur präoperativen künstlichen Ernährung?
  • Einfluss der Mangelernährung auf den Operationstermin
  • Präoperative immunmodulierende Ernährungstherapie
  • Indikation zur künstlichen Ernährung nach Operation
  • Diäten haben in der Krebstherapie keinen Stellenwert
  • Breuß-Kur
  • Gerson-Diät
  • Ketogene Diät
  • Fasten (nach Buchinger)
  • Budwig-Diät
  • Literatur
  • Autoren
  • Evaluation
  • Test